Das Multichannel-Marketing bezieht sich auf einen Ansatz, bei dem Kunden Einzelhändler oder Dienstleister auf verschiedene Weise (Kanäle) kontaktieren können, um eine Bestellung aufzugeben.
Verschiedene Vertriebs- und Kommunikationskanäle
Zu diesem Zeitpunkt sprechen Kunden Unternehmen nicht mehr über einen einzigen Kommunikationskanal an und sind nicht auf einen einzigen Vertriebskanal beschränkt. Wenn Kunde A nur in außerbörslichen Geschäften und Kunde B nur in Online-Geschäften kauft, gehen die von Kunde B generierten Verkäufe in einem Geschäft verloren, das nur außerbörsliche Verkäufe tätigt. Ebenso muss ein reiner Online-Shop auf den Verkauf von Kunde A verzichten. Das Multichannel-Marketing seinerseits zielt darauf ab, mehrere Vertriebskanäle anzubieten, um sowohl Kunde A als auch Kunde B anzulocken. Infolgedessen führt der Unternehmer, der handelt sein Geschäft durch verschiedene Kanälehat vor allem größere Verkaufschancen als einer, der auf einen einzelnen Kanal beschränkt ist.
Typische Vertriebs- und Kommunikationskanäle
Typische Vertriebsmöglichkeiten für Multichannel-Marketing sind:
- Verkauf an einem festen Ort in einem Geschäft mit persönlicher Beratung vor Ort.
- Ein Kiosksystem, das über ein Produkt berichtet.
- Verteilung per Post mit Bestellungen per Telefon, E-Mail oder Fax.
- Verteilung über einen Online-Shop oder eine Online-Auktionsplattform mit Bestellungen über Webformulare.
- Verkauf über Internet-Handy-Apps (z. B. Einkaufs-Apps für Smartphones und Tablets).
- Mobiler Verkauf über Handelsvertreter.
- Handyhandel (zum Beispiel wöchentliche Marktverkäufe).
- Tele-Kauf mit telefonischer Bestellung aufgrund von Fernsehwerbung.
Mehrkanalstrategien sind auch möglich und werden empfohlen, wenn es um die Kommunikation mit Verbrauchern geht. Neben herkömmlichen Kommunikationskanälen wie Telefon, Fax, E-Mail und Post können Unternehmen zusätzliche Kontaktoptionen anbieten, z. B. ein Kontaktformular im Unternehmenswebportal, eine Funktion für Kommentare im Unternehmensblog und Profile in sozialen Netzwerken Netzwerke (z. B. Facebook oder Twitter) oder Online-Foren. Die persönliche Beratung im Geschäft wäre Teil der Kommunikationsstrategie, solange ein Geschäft mit festen Standorten besteht.
Zusammenschaltung
Eine wichtige strategische Entscheidung im Multichannel-Marketing ist die Grad der Verbindung zwischen den verschiedenen Vertriebskanälen. Es gibt Unternehmen, die ihr Online-Geschäft vom Geschäft mit physischen Geschäften trennen. Andere Unternehmen verknüpfen jedoch Online- und Offline-Angebote. Beispiele hierfür sind:
- Boni, die sowohl online als auch im Ladengeschäft gelten.
- Online bestellte Produkte können in einer Filiale völlig kostenlos geliefert und dort abgeholt werden.
- Im Online-Shop bestellte Waren können in einem Shop zurückgegeben werden.
- Kommerzielle Werbung für den Online-Shop im Over-the-Counter-Shop und umgekehrt.
- Informationen zu jedem Produkt im Online-Shop darüber, was der lokale Shop auf Lager hat.
Für den Kunden ist die enge Wechselbeziehung der verschiedenen Vertriebskanäle eine Annehmlichkeit für Beratung und Kauf. Der Aufwand und die Kosten für die Führung einer Genossenschaft steigen jedoch ebenfalls erheblich. Nicht alle Unternehmen sind in der Lage, diese finanzielle und organisatorische Herausforderung zu meistern. Durch die strikte Trennung der Vertriebskanäle entfallen die vorgenannten Vorteile für den Kunden. Der Unternehmer kann sich jedoch auf seine Kernkompetenzen konzentrieren und den Verbrauchern eine besserer Service in ihren jeweiligen Vertriebskanälen.
Vorteile des Multichannel-Marketings
Gleichzeitig mit einer besseren Marktabdeckung, die die Entwicklung neuer Kundengruppen ermöglicht, kann Multichannel-Marketing auch die Verkaufskosten senken, beispielsweise wenn eine Werbekampagne mehrere kommerzielle Werbekanäle abdecken kann. Multichannel-Marketing auch stellt eine Verteilung der Risiken dar. Wenn ein Vertriebskanal keinen Umsatz generiert oder nicht gut genug abschneidet, können die Verkäufe der anderen Vertriebskanäle bei Bedarf die Verluste ausgleichen. Das Das Geschäftsrisiko nimmt ab.