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Google Analytics

Google Analytics (GA) ist ein kostenloses Tool von Google zur Analyse des Webverkehrs. Webmaster und SEO-Berater können damit wichtige KPIs und Webstatistiken abrufen. Gleichzeitig können sie Marketingkampagnen verfolgen und A / B-Tests mit durchführen Google Analytics. Google Analytics ist das weltweit am häufigsten verwendete Webanalysetool. Obwohl es keine genauen Zahlen gibt, wird davon ausgegangen, dass es einen Marktanteil von 80 Prozent abdeckt.

Geschichte

Google Analytics Die Tatsache, dass es sich um einen kostenlosen Dienst handelt, sorgte vor allem in den USA für Aufsehen, da viele Unternehmen bereits kostenpflichtige Webanalysetools anboten.

Aber die Geschichte von Google Analytics Es beginnt mit dem Kauf der Firma «Urchin» und geht auf das Gründungsjahr 1995 zurück. Nur zwei Jahre später wurde die erste Webanalysesoftware auf dem US-Markt eingeführt. Zu dieser Zeit stützte sich das Programm fast ausschließlich auf die Analyse von Protokolldateien, war jedoch bereits über das Internet nutzbar. Es folgten bis 2004 viele Erweiterungen der Urchin-Software, die immer noch die Kernfunktionen von darstellen Google Analyticswie E-Commerce oder Kampagnen-Tracking.

Im Jahr 2005 wurde Urchin zu diesem Zeitpunkt von Google Inc. übernommen. Die Konto-ID erinnert noch an Urchin, dessen Konten an das Google Analytics-System übertragen wurden. Die analytische Identifizierung beginnt mit UA, was für "Urchin Account" steht.

Nach der Übernahme von Urchin wurde das Webanalysesystem an Google angepasst. Ein wichtiger Schritt war die Verknüpfung mit Google AdWords. Mit der Markteinführung unter dem Namen "Google Analytics" hat Google das Originalprodukt so erweitert, dass es sofort in 16 verschiedenen Sprachen verwendet werden kann. Gleichzeitig war die Analysesoftware kostenlos. Aufgrund des erstellten Hype und der daraus resultierenden Serverüberlastung wurde die Ausgabe von Google Analytics-Konten zunächst durch Einladungscodes gesteuert. Im Jahr 2006 hatte Google die Infrastruktur so eingerichtet, dass Google Analytics allen Webmastern kostenlos zur Verfügung stand.

In den folgenden Jahren beschleunigte Google die Entwicklung seiner Webanalysesoftware und die Entwicklungsschritte wurden verkürzt. Aufgrund zahlreicher weiterer Akquisitionen von IT-Unternehmen konnte die Funktionalität schrittweise erweitert werden.

Ein wichtiger Entwicklungsdurchbruch wurde 2007 mit einem neuen Design und verbesserten Berichtsfunktionen abgeschlossen.

Die letzte Entwicklungsphase ist "Universal Analytics", das 2013 gestartet wurde. Es ermöglicht die Verfolgung mit verschiedenen Geräten und die "Customer Journey" ist das Zentrum der Analyse.

Derzeit ist Google Analytics in 31 Sprachen weltweit aktiviert.

Implementierung

Um Google Analytics nutzen zu können, benötigen Sie ein gültiges Google-Konto. Nach Eingabe von Google Analytics und Bestätigung der Nutzungsbedingungen erhält der Nutzer einen Tracking-Code, der im Abschnitt hinzugefügt werden muss jeder Seite, um Nutzungsdaten zu verfolgen. Einige CMS- oder Store-Systeme erleichtern die Einbindung des Google Analytics-Codes in die Plugins, in die Sie nur Ihre ID eingeben müssen. Trotz allem ist es oft nicht möglich, danach irgendwelche Änderungen am Tracking-Code vorzunehmen.

Ein Tracking-Code sieht normalerweise so aus:

  <script>
  (function(i,s,o,g,r,a,m))(window,document,'script','//www.google-analytics.com/analytics.js','ga');
  ga('create', 'UA-xxxxxxx-x', 'meineseite.de');
  ga(['_anonymizeIP']);
  ga('send', 'pageview');
  </script>

Der Parameter ga (['_anonymizeIP']) von Google Analytics muss manuell hinzugefügt werden, um den lokalen Datenschutzbestimmungen zu entsprechen. Verhindert die Übertragung der IP-Adressen von Nutzern an Google-Server in den USA. Es ist auch möglich, einen asynchronen Tracking-Code zu verwenden, der das Layout der Seite nicht beeinflusst:

  <script type="text/javascript">
  var _gaq = _gaq || [];
  _gaq.push(['_setAccount', 'UA-XXXXX-X']);
  _gaq.push(['_anonymizeIP']);
  _gaq.push(['_trackPageview']);
  (function() )();
  </script>

Das Tracking kann mit Google Analytics auf HTML- und PHP-Seiten konfiguriert werden. Gleichzeitig kann ein Webportal auch mit zwei Google Analytics-Konten analysiert werden. Zu diesem Zweck muss der Tracking-Code um die ID des zweiten Kontos erweitert werden. Darüber hinaus kann dies durch domänenübergreifendes Tracking umgekehrt erfolgen, bei dem das Benutzerverhalten für mehrere Domänen überprüft werden kann.

Die Tracking-Alternativen mit Google Analytics sind sehr breit. Damit auch Anfänger die notwendigen Analysemethoden nutzen können, hat Google einen Tag Manager implementiert. Sie können Ereignisse im Webportal verfolgen, beispielsweise wenn Sie sie zuvor im Anmeldemodul markiert haben. tun Hier So gehen Sie zum Tag Manager:

Eigenschaften

Sie können in einem Google Analytics-Konto verschiedene Konten erstellen, die wiederum in einzelne "Eigenschaften" unterteilt werden können. Auf diese Weise ist es möglich, mehrere Websites in einem Konto zu verfolgen. Jede URL hat eine individuelle ID oder UA.

Innerhalb eines einzelnen Kontos können Eigenschaften erstellt werden. Dies können Subdomains oder sogar mobile Versionen und Versionen in anderen Sprachen eines Webportals oder von Apps sein.

Die Konto- oder Immobilienverwaltung ist besonders wichtig, wenn Google Analytics in Verbindung mit anderen Google-Diensten wie Google Search Console oder Google AdWords verwendet wird.

Eigenschaften

Die Berichtsfunktion ist ein sehr leistungsfähiges Werkzeug. Benutzerdefinierte Berichte können automatisch erstellt und zu einem bestimmten Zeitpunkt an eine bestimmte E-Mail-Adresse gesendet werden. Daher können wichtige Key Performance Indicators (KPIs) sehr effizient überwacht werden. Mit der Berichtsfunktion "Alarm" erhalten Sie eine E-Mail-Benachrichtigung über wesentliche Änderungen der Anzahl der Besucher oder Conversions usw. Jeder Teil der Berichte kann in verschiedenen Dateiformaten exportiert werden, z. B. als PDF- oder Excel-Tabelle. Webentwickler können auch eine Schnittstelle verwenden, um Google Analytics-Daten mit ihrer eigenen Software zu verarbeiten, beispielsweise mit einem BI-Programm. Sie finden Informationen zur API Hier.

Die Google Analytics-Oberfläche besteht aus fünf Grundfunktionen, die weiter in Unterabschnitte unterteilt werden können.

In Echtzeit

Relevante Daten können in Echtzeit von den Servern von Google eingegeben werden. Mithilfe von Echtzeitanalysen können Sie die aktuelle Anzahl der Besucher, die Websites mit der höchsten Aktivität, die Herkunft der Besucher oder die Conversions überprüfen. Diese Funktion ist besonders nützlich für aktuelle Marketingkampagnen, um sofort Anpassungen auf der Homepage vornehmen zu können.

Für wen ist das?

Dieser Menüpunkt enthält viele Daten über Website-Besucher. Es liefert Analysten die unverzichtbaren Kennzahlen zur Herkunft des Besuchers, zum verwendeten Betriebssystem oder zum Verhalten des Benutzers. Gleichzeitig zeigt dieses Element mehr demografische Daten an oder gibt Auskunft darüber, wie viele Benutzer mit mobilen Geräten auf die Website zugegriffen haben. Mit der Funktion "Seitenfluss" können Sie die Bewegungen der Benutzer über das Webportal verfolgen. Daher kann der Seitenwert verschiedener Seiten eingestellt werden. Auf ein Webportal wird von mehr als einem Mobilgerätetyp zugegriffen. In Google Analytics können Sie überprüfen, ob es sich um Smartphones, Tablets oder Desktops handelt. Gleichzeitig können Kundenreisen durch geräteübergreifende Verfolgung analysiert werden.

Einzugsgebiet

Unter dieser Überschrift hat Google alle wichtigen Kennzahlen zu Besucherquellen aufgeführt. In Google Analytics werden die jeweiligen Kanäle nach organischer Suche, Verknüpfungen oder Zugriffen durch Verweise usw. sortiert. Wenn Sie Kampagnen-Tracking verwenden, können Sie auch Traffic und Conversions für einzelne Kampagnen verfolgen. Wenn das Analytics-Konto mit einem AdWords-Konto verknüpft ist, werden Ihre Daten ebenfalls überwacht. Das Feld "Suchmaschinenoptimierung" enthält Informationen zur Anzahl der Besuche sowie Daten aus der Google Search Console. In diesem Fall ist die Liste dieser Konten auch eine Anforderung für zusätzliche Informationen.

Verhalten

Auch wenn es möglicherweise nicht am Titel erkannt wird, finden Sie unter diesem Menüpunkt relevante Daten zu den beliebtesten Unterseiten einer Domain, den Exit-Seiten und der Absprungrate. Gleichzeitig können Sie mit "In-Page Analytics" eine Seitenüberlagerung auf einer bestimmten Unterseite platzieren, um zu sehen, in welchem Verhältnis die Seitenbesucher auf die einzelnen Elemente auf der Seite geklickt haben.

Konvertierungen

Wenn das E-Commerce-Tracking aktiviert ist, können Sie relevante Verkaufszahlen, Daten zu Bestsellern und individuelle Ziele verfolgen. Definierte Ziele wären beispielsweise das Abonnieren eines Newsletters oder eine bestimmte Zeit, die Besucher im Internet verbringen.

A / B-Tests

Das Testen von Inhalten kann mithilfe von Google Analytics durchgeführt werden, um vor dem Neustart eine korrekte Seitenversion zu ermitteln.

Analyse

Selbst wenn das Google Analytics-Konto bereits vorsegmentiert wurde, können alle wichtigen Zugriffsdaten anhand ihrer eigenen objektiven Definitionen analysiert und auch miteinander verknüpft werden. So kann beispielsweise der Zugriff direkt zusammen mit Conversions angezeigt werden, ohne dass "Conversions" geöffnet werden müssen.

Für eine genauere Analyse können alle Daten in verschiedenen Arten von Tabellen dargestellt werden, z. B. in einer Pivot-Tabelle.

Beziehung zu anderen Google-Konten und -Diensten

Wenn Sie Google AdWords verwenden, müssen Sie Ihr Konto mit dem Google Analytics-Konto verknüpfen. So erhalten Sie nicht nur genauere Möglichkeiten zum Durchsuchen, sondern können auch Remarketing-Kategorien in Ihrem Analytics-Konto erstellen, die über Google AdWords als Remarketing-Kampagnen gesteuert werden.

Die Beziehung zur Google Search Console ist für SEOs von besonderem Interesse, da das Analytics-Konto mit zusätzlichen Zugriffsdaten angereichert werden kann.

Sie können auch soziale Websites in den Einstellungen konfigurieren. Daher können Sie eine noch genauere Verkehrszuordnung von sozialen Netzwerken erhalten.

Privatsphäre

Die Datenschutzpraktiken von Google Analytics wurden von Datenschutzakteuren in Deutschland von Anfang an kritisch betrachtet. Es hat immer Vorfälle gegeben, bei denen bereits die bloße Verwendung von Google Analytics Anlass zur Warnung gab. Ende 2011 wurde eine Einigung mit den deutschen Datenschutzinstitutionen erzielt. Nun müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Ein Sondervertrag muss mit Google geschlossen werden
  • Der Tracking-Code muss den Parameter "_anonymizeIp ()" enthalten, da nur dann IP-Adressen spurlos übertragen werden können.
  • Die Datenschutzrichtlinien müssen geändert werden und Hinweise zur Verwendung von Google Analytics geben:
  • Alle vorhandenen Daten müssen gelöscht werden (dies bedeutet normalerweise, dass auch alte Konten gelöscht werden).

Vorteile für Marketing und SEO

Google Analytics ist sowohl für Webmaster als auch für SEOs ein wichtiges Tool für die zuverlässige Überwachung und Berichterstellung auf Websites. Der Hauptvorteil des Tools besteht darin, dass es eine Vielzahl von Analysealternativen bietet, ohne dass der Kunde dafür bezahlen muss.

Vorteile für SEO:

  • Wichtige Verkehrszahlen und KPIs, z. B. Prozentsatz der Bounces oder Seiten pro Besuch
  • Unterstützung bei der Optimierung einer Seite
  • Detaillierte Analyse der Besucherquellen
  • A / B-Tests

Vorteile für das Marketing:

  • Analyse von Werbekampagnen und Kampagnenüberwachung
  • A / B-Tests
  • Remarketing-Kategorien erstellen
  • Live-Daten bei Großveranstaltungen

Über die oben genannten Aspekte hinaus hängen die Vorteile von Google Analytics immer von den zuvor definierten Zielen ab. Um die Effizienz des Systems einfach nutzen zu können, müssen Sie zunächst die Analyse- oder Überwachungsziele festlegen. Andernfalls kann die Datenmenge schnell zu Verwirrung führen.

Perspektive

Mit zunehmenden Datenschutz- und Cookie-Einschränkungen ist es insbesondere auf Keyword-Ebene immer schwieriger geworden, zuverlässige Tracking-Ergebnisse zu erzielen. In Analyseberichten finden Sie den Begriff "nicht bereitgestellt" am häufigsten unter der Herkunft der Besucher auf Keyword-Ebene. Viele kostenpflichtige Webanalysetools haben bereits Möglichkeiten gefunden, Kunden relevante Informationen bereitzustellen. Auf diese Weise wird allgemein davon ausgegangen, dass Google Analytics auch als kostenpflichtige Version angeboten wird, mit der Sie den genauen Ursprung mithilfe von Schlüsselwörtern ermitteln können.

Web-Links