Das Adblocker (Werbeblocker) sind Softwareprodukte, mit denen kommerzielle Werbung auf Websites gefiltert wird. Gleichzeitig mit Bannerwerbung können Popups blockiert, Animationen und Anzeigen in Texten ausgeblendet werden.
Entwicklung
Der erste Adblocker für Internet-Apps entstand 1999. Die Software "Webwasher Classic" war der Pionier auf diesem Gebiet. Es wurde lokal auf Ihrem PC als Proxy installiert, über den Internetinhalte abgerufen wurden. Alle Anzeigen und Popups wurden gefiltert.
Diese kostenlose Anwendung wurde später von McAfee erworben und heißt derzeit "McAfee Web Gateway" als Sicherheitslösung für Unternehmen zum Filtern von URLs, als Antivirenlösung für Internet- und E-Mail-Apps sowie zum SSL-Scannen. Frühere Versionen von Webwasher können jedoch weiterhin völlig kostenlos verwendet werden. Andere gängige Adblocker sind AdBlock, Adblock Plus und Proxomitron.
Wie Adblocker funktionieren
Das Werbeblocker Sie können eine Anzeige nicht von einer anderen unterscheiden, wenn es um Inhalte geht. Stattdessen filtern sie basierend auf den speziellen Funktionen, die normalerweise in den Anzeigen enthalten sind. Mögliche Ansätze für Adblocker sind:
- Die Größe der meist standardisierten Werbegrafiken (z. B. 300 x 250 Pixel = mittleres Rechteck, 120 x 600 Skycraper).
- Die Anzeigen-URL (Zusammenstellung auf Schwarz-Weiß-Listen)
- In der Anzeigen-URL verwendete Begriffe, die auf kommerzielle Werbung hinweisen (z. B. adserv, Anzeigen)
- Die Ad-DOM-Struktur
- JavaScript (Kommerzielle Werbung basiert häufig auf JavaScript)
Vorteile und Nachteile
Benutzer von Adblocker Sie können die Websites ohne kommerzielle Werbung nutzen, die die Navigation beeinträchtigt. In vielen Fällen wird die kommerzielle Werbung nicht einmal ausgestrahlt, so dass die Bandbreite gespart werden kann. Aber selbst wenn dies nicht der Fall ist, verlangsamt sich die Seitengeschwindigkeit, da die Anzeigengrafiken nicht geladen werden müssen. Einige Benutzer verwenden auch Adblocker um die Erhebung Ihrer persönlichen Daten zu verhindern.
Die Nachteile sind in erster Linie für den Anzeigenanbieter. Sie finanzieren normalerweise einen wesentlichen Teil des Inhalts auf der Grundlage kommerzieller Werbung und sind daher auf die uneingeschränkte Anzeige der Anzeigen angewiesen. Aus diesem Grund erleiden einige Unternehmen große wirtschaftliche Schäden. Aufgrund von Adblockern hatte Google 2012 einen Verlust von 887 Millionen US-Dollar.[1] Für Benutzer können Adblocker nur dann ein Nachteil sein, wenn sie die Nutzung kostenloser Informationen und Dienste verhindern, beispielsweise weil der Benutzer mit einem Klick auf ein Werbebanner "bezahlt" haben könnte.
Kritik an Adblockern
Das Adblocker Sie wurden in der Vergangenheit wiederholt kritisiert, seit ihre Unabhängigkeit in Frage gestellt wurde. Zum Beispiel hat Adblock Plus 2011 eine Option für seine Benutzer eingeführt, um "akzeptable Handelsförderung" nicht zu blockieren. Diese Option war jedoch standardmäßig aktiviert, und der Benutzer musste die Einstellungen ändern, um sie zu deaktivieren.
Der Adblock Plus-Betreiber hat entschieden, welche kommerzielle Werbung nach vorheriger Prüfung als akzeptabel angesehen wird. Dieser Ansatz hinterließ einen schlechten Geschmack im Mund, als sich herausstellte, dass große Unternehmen Millionen von Dollar zahlten, um als akzeptable kommerzielle Werbung eingestuft zu werden, wie beispielsweise Content-Ersteller wie eHow oder Google AdWords. Laut unbestätigten Quellen hätte Google für diesen Zweck 25 Millionen Dollar gezahlt.
Relevanz für das Online-Marketing
Wie bereits erwähnt, Adblocker Sie können Umsatzverluste für das Online-Marketing bedeuten. Auf diese Weise suchen die Manager oder Ersteller des Webs häufig nach Möglichkeiten, um Adblocker zu vermeiden:
- Mithilfe spezieller Verfahren wie internem oder externem JavaScript können Adblocker erkannt werden. Diese Methoden sind jedoch nicht 100% zuverlässig.
- Viele Webbuilder ermutigen ihre Besucher, Adblocker zu deaktivieren, um ihre finanzielle Leistungsfähigkeit zu sichern.
- Wenn ein Adblocker erkannt wird, können kostenlose Inhalte von Besuchern blockiert werden, indem geeignete Verfahren oder Standard-Plugins für CMS wie WordPress verwendet werden. Erst wenn sie ihren Adblocker deaktivieren, "bezahlen" sie für den Inhalt, indem sie die Anzeigen wieder aktivieren und dadurch den Inhalt freigeben.
- Einfache Adblocker können umgangen werden, indem die Werbung für Unternehmen weniger offensichtlich wird. Zu diesem Zweck werden Wörter wie "Anzeigen" in Dateinamen und Pfaden vermieden, nicht standardmäßige Abmessungen werden für die Werbung für Bannerwerbung verwendet und die Anzeige wird auf einem eigenen Server und nicht auf einem Anzeigenserver gespeichert.