XHTML (Extensible Hypertext Markup Language) ist im Großen und Ganzen eine Markup-Sprache, mit der Sie Websites bearbeiten können. Es basiert auf HTML 4.01, aber seine Regeln sind viel strenger und vielseitiger als HTML. XHTML ist eine neue HTML-Formulierung, die die XML-Markup-Metasprache verwendet. Dies ist ein entscheidender Vorteil für die Benutzerfreundlichkeit, da viele Datenformate auf XML basieren und moderne Geräte eine strikte Version der Markup-Sprache erfordern, da sie keinen falschen Quellcode anzeigen können.
Allgemeine Information
XHTML wurde entwickelt, um HTML zu erweitern und die Kompatibilität mit neuen Datenformaten wie Videos, Bildern oder Skriptsprachen zu ermöglichen. Da HTML immer auf SGML basierte und daher relativ komplex war, wurde festgestellt, dass eine begrenzte Markup-Zielsprache wie XML für die Definition der Grundstruktur und der syntaktischen Fähigkeiten von XHTML geeignet ist. Die XHTML 1.0-Spezifikationen wurden vom W3C im Jahr 2002 veröffentlicht. Ende 2009 wurde die Arbeit an Version 2.0 eingestellt, da die Arbeitsgruppe für Hypertext-Webanwendungstechnologie (WHATWG) gleichzeitig an HTML5 arbeitete, und dies war die letztere das hat sich am Ende durchgesetzt.
Eigenschaften
Mit XHTML werden Inhalte wie Text, Bilder und Links in Form von Hyperlinks markiert, um eine bestimmte Struktur zu erstellen, die von Browsern angezeigt werden kann. Dokumente können mit XHTML so strukturiert werden, dass sie vom Parser gelesen werden können. Der Parser interpretiert die in den XHTML-Sprachdefinitionen angegebenen Markup-Elemente und rendert den Inhalt dieser Elemente auf eine bestimmte Weise.
Letztendlich sieht der Benutzer, was diese Elemente enthalten und nicht, wie die Elemente aufgelistet oder strukturiert sind. Letzterer wird als XHTML-Quellcode bezeichnet und kann mit verschiedenen Texteditoren bearbeitet werden, z. B. mit einem WYSIWYG-Editor. Die Notation trennt Inhalt und Design. Der Inhalt ist den Artikeln beigefügt. Die Art und Weise, wie dieser Inhalt angezeigt wird, wird von den Elementen bestimmt und nur vom Browser angezeigt.
Bevor Sie ein XHTML-Dokument erstellen, müssen Sie eine Dokumenttypdefinition auswählen. Es gibt drei Typen mit jeweils bestimmten Vor- und Nachteilen: Übergangs-, Strict- und Frameset. Gleichzeitig muss die Sprachversion angegeben werden, z. B. XHTML 1.0 oder 2.0. Das Grundgerüst einer XHTML-Datei muss genau den Regeln entsprechenAndernfalls handelt es sich nicht um WFF (wohlgeformte Formel), sondern um einen gültigen Quellcode, der die Sprachanforderungen und Dokumentdefinitionen erfüllt und von einem Browser gelesen werden kann.
Die wichtigen Unterschiede zwischen XHTML und HTML sind beispielsweise die XML-Deklaration, die Definition des in Kleinbuchstaben geschriebenen Dokumenttyps, die genaue Konformität mit dem Grundgerüst und die Tatsache, dass jedes offene Element erneut geschlossen werden muss. Wenn eine dieser Regeln in XHTML nicht eingehalten wird, kann der Browser das Dokument nicht anzeigen, was wahrscheinlich mit HTML möglich ist.
Beispiel eines gültigen XHTML-Dokuments
<?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1" ?> <!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Strict//EN" "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-strict.dtd"> <html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> <head> <title>An XHTML document</title> </head> <body> < h1 >Headline of the first order< /h1 > < p >A paragraph with any text content< /p > < h2 >Secondary heading< /h2 > < p >Another paragraph with any text content< /p > </body> </html>
Relevanz für SEO
Beim Erstellen von Websites mit XHTML müssen die oben genannten Regeln beachtet werden. Durch gültigen Quellcode wird sichergestellt, dass diese XHTML-Dokumente nicht nur in Browsern, sondern auch auf Mobilgeräten gelesen werden können. Abgesehen davon kann sich die Gültigkeit (Gültigkeit) positiv auf Suchmaschinen auswirken und ungültige Statuscodes vermeiden. Ein korrekt registrierter Quellcode weist somit eine gewisse Übertragbarkeit auf und ist sicherlich auch ein Indikator für Suchmaschinen. HTML5 hat jedoch XHTML ersetzt, und es bleibt abzuwarten, inwieweit Websites, die XHTML verwenden, von Suchmaschinen weiterhin positiv bewertet werden.
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