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Pinguin Update

Die Pinguin Update bezieht sich auf eine Zusammenstellung von Google-Algorithmus-Updates und Daten-Updates, die im Zeitraum von 2012 bis 2016 implementiert wurden.

Geschichte

Bisher gab es sechs Pinguin-Updates:

  • Penguin 1.0: Algorithmus-Update 24. April 2012.
  • Pinguin 1.1: Datenaktualisierung 24. Mai 2012.
  • Pinguin 1.2: Datenaktualisierung am 5. Oktober 2012.
  • Penguin 2.0: Algorithmus-Update am 22. Mai 2013.
  • Pinguin 2.1: Daten vom 4. Oktober 2013.
  • Pinguin 3.0: Datenaktualisierung am 17. Oktober 2014.
  • Pinguin 4.0: Aktualisiert am 23. September 2016.

Matt Cutts diskutierte die bevorstehenden Auswirkungen des Pinguin-Updates 2.0 ein paar Stunden vor dem Start.

Ziele von Google Penguin-Updates

Der Zweck der Pinguin-Updates war und ist Manipulation von Suchergebnissen reduzieren. Zu diesem Zweck hat Google einen völlig neuen Algorithmus eingeführt, der speziell auf unnatürliche Seitenoptimierung abzielt. Es ist nicht bekannt, welche Variablen genau verwendet werden. Auf diese Weise gibt es in der SEO-Branche vorherrschende Annahmen über den Hintergrund und mögliche Maßnahmen. Eine Analyse der Websites, die von diesen Aktualisierungen negativ betroffen waren, zeigt klare Indikatoren.

Strafen und Abwertungen aufgrund von Pinguin-Updates

Google beabsichtigt, mit diesen Updates Web-Spam zu reduzieren. Dies bezieht sich auf alle Maßnahmen und Techniken, die im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung zum Zwecke höherer Platzierungen gegen die Google Webmaster-Richtlinien verstoßen. Websites, die Spam-Maßnahmen zur Optimierung verwenden, werden für diese Aktualisierungen bestraft, was zu einem erheblichen Verlust der Sichtbarkeit oder sogar zu einem vollständigen Verbot von SERPs führt.

"Wir möchten, dass die Leute eine White-Hat-Suchmaschinenoptimierung durchführen (oder gar keine Suchmaschinenoptimierung […]" (Matt Cutts, 2014).[1]

Das Hauptaugenmerk lag auf Web-Spam, der mit Backlinks und Keyword-Stuffing verknüpft war.

Linkkauf

Der Kauf von Links ist eines der Hauptthemen des Pinguin-Updates. Beim Kauf von Links verstoßen sowohl der Käufer als auch der Verkäufer gegen das eigentliche Prinzip eines Links, dh es besteht aus einer Empfehlung. Diesen Weg, Google versucht, bezahlte Links zu bekämpfen. In größerem Maßstab geht Google im Rahmen des Updates gegen Link-Netzwerke vor. Abgesehen davon werden nicht nur die Websites, die die eingehenden Links gekauft haben, bestraft, sondern auch der Verkäufer. Der Algorithmus kann bezahlte Links bis zu einem gewissen Grad erkennen und muss bewertbare Kriterien wie Linktext oder Inhaltsrelevanz erfüllen. Gleichzeitig mit Algorithmus-Updates unternimmt Google seit einiger Zeit manuelle Schritte, um Käufer und Verkäufer von Links zu finden.

Verknüpfungstexte und Ankertexte

Viele Suchmaschinenoptimierer haben über einen langen Zeitraum eine große Anzahl von Links gesammelt, die mit Geld-Keywords verknüpft sind. Andere Ankertexte wie Marken- oder Nicht-Marken-Keywords (wie "Weitere Informationen finden Sie hier") wurden in den Hintergrund gedrängt oder sogar völlig vernachlässigt. Diese unnatürlichen Linkprofile mit über 60 Prozent der Geldschlüsselwörter sind ein klarer Indikator für Web-Spam-Aktionen für Google Penguin, da natürliche Linkprofile haben keine so hohe Dichte an Schlüsselwörtern von Geld.

Linkaufbau, der zu schnell ist

Bevor Unternehmen mit dem Linkaufbau beginnen, wächst die Anzahl der Links, die auf ihr Webportal verweisen, tendenziell langsam. Wenn plötzliche und umfassende Maßnahmen zum Linkaufbau ergriffen werden und die üblichen drei Links pro Monat plötzlich 50 erreichen, ist dies Grund genug für Google, sich genauer anzusehen, woher sie stammen.

Links in einer irrelevanten Umgebung

Natürliche Links werden im Allgemeinen von Websites hergestellt, die sich auf das Thema beziehen. Ein Liebhaber des Themas "Aquarium" würde seine Leser im Allgemeinen nicht über die besten Einlagenkonten informieren. Mit anderen Worten, ein Link, der plötzlich in einem völlig irrelevanten Text erscheint, ist ziemlich verdächtig.

Untere Backlinks

Niedrigere Backlinks sind Links von Websites mit schlechter Qualität oder wurden ausschließlich zum Zweck des Linkaufbaus erstellt. Bestimmte Linkpositionen sind ebenfalls verdächtig. Einige Beispiele sind Backlinks:

  • aus Linklisten oder Linkfarmen
  • von Verzeichnissen von Beiträgen und Webkatalogen
  • von veralteten Nachrichtenarchiven
  • aus Blog-Kommentaren
  • Fußzeilen
  • von Websites bereits bestraft
  • von Verbindungsnetzwerken

In diesem Fall ist das Vorhandensein solcher Links kein so wichtiger Faktor. Der entscheidende Punkt aus Googles Sicht ist die Qualität der Backlinks. Geringe Qualität ist ein Indikator für Webspam.

Keyword-Füllung und Keyword-Überoptimierung

Die Überoptimierung des Webportals für ein einzelnes Keyword ist ebenso offensichtlich wie das übermäßige Füllen von Keywords. Eine extrem hohe Keyword-Dichte, die sich insbesondere bei Longtail-Keywords bemerkbar macht, kann zu einer Strafe führen.

Rezension

Viele der von dem Update Betroffenen fühlten sich ungerecht behandelt, weil sie nur wenige Hintergrundinformationen zu ihren Strafen hatten. Dies liegt hauptsächlich daran, dass Google nur sehr wenige Informationen über die entscheidenden Faktoren veröffentlicht, die das Pinguin-Update beeinflussen. Es wird empfohlen, zu überprüfen, ob eine Website vom Penguin-Update berechtigt ist eine detaillierte Analyse der Website (Überprüfung und anschließende Korrektur des Webs), zum Beispiel von Ryte. Grundsätzlich müssen die Linkstruktur und der Inhalt eingehend untersucht werden. Für den Fall, dass Ihre Website für das Penguin-Update zu Unrecht bestraft wurde, hat Google ein Online-Antragsformular bereitgestellt.

Relevanz für SEO

Wenn eine Website kurz nach der Veröffentlichung eines neuen Penguin-Updates nicht mehr sichtbar ist, sollten die Betroffenen zunächst prüfen, warum. In der Regel kennen die Web-Betreiber selbst bereits die Fehler, die sie möglicherweise bei der Suchmaschinenoptimierung gemacht haben, beispielsweise im Zusammenhang mit der Erstellung eines einseitigen Linkprofils oder dem Kauf von Links.

Andernfalls kann eine Untersuchung des Backlink-Profils Informationen liefern. Alle offengelegten Spam-Maßnahmen müssen nun rückgängig gemacht werden. Insbesondere werden "fehlerhafte" Links manuell entfernt und das Linkprofil optimiert. Dies kann erreicht werden, wenn die betreffenden Webbetreiber die anderen Betreiber dazu auffordern Entfernen Sie die Links.

Gleichzeitig startete Google im Oktober 2012 das Tool zum Ablehnen von Links, mit dem Webmaster Google nach unnatürlichen oder Spam-Links suchen und diese bei Bedarf abwerten können. Gleichzeitig können natürlich aussehende Links erstellt werden, um das Backlink-Profil aktiv zu verstärken.